50 Jahre Waldschule Walldorf

Aus der Walldorfer Schulgeschichte

Oft wird bei Geburtstagen und kleinen Feiern von Freunden und guten Bekannten eines Lehrers mit Begeisterung das Lied „Das Dorfschulmeisterlein“ gesungen . Bei der Strophe

„und wenn im Dorf Hochzeit ist,

dann könnt Ihr sehen, wie er frisst.

Was er nicht frisst, das steckt er ein,

das arme Dorfschulmeisterlein.“

steigert sich der Liedvortrag dann häufig zu einem wahren Stimmenorkan. Meint man doch, dass hier Eigenschaften von Lehrern aufgezählt werden, die auch heute noch Gültigkeit haben. Ich kann aber alle Leser beruhigen. Fresssucht und Geiz kommen bei Lehrern heute sicher nicht häufiger als bei anderen Zeitgenossen vor. Damit wir diese Liedzeile richtig verstehen, müssen wir in die Vergangenheit zurückblicken.

In kurpfälzischer Zeit

Das Leben der Menschen in Walldorf war in diesen Tagen nicht einfach. Sie lebten bescheiden von dem, was die Landwirtschaft ihnen einbrachte. Besonders schlecht war aber die Lage derjenigen. die die Jugend unterrichteten. Der Walldorfer Schulmeister arbeitete im Jahre 1573 auch als Gemeindediener. Er hatte den Klingelbeutel in der Kirche

herumzutragen. die Kirchenglocken zu läuten. und er musste die Schuljugend während des Gottesdienstes beaufsichtigen. Außerdem war der Mann noch in der Landwirtschaft beschäftigt. Wie schlecht es den Schulmeistern ging. verdeutlicht auch, dass im Jahre 1662 der Lehrer mit Frau und Kindern in einer Scheune leben musste. 21 Jahre lang unterrichtete zu Beginn des 17. Jahrhunderts in unserer Stadt ein Schneider die Jugend, der über ein „frommes Gemüt“ verfügte und der einen „stillen, Christlichen Lebenswandel“ pflegte. Über weitere Qualifikationen des Herrn war in den Unterlagen nichts zu lesen. 1789 wird uns von einem körperbehinderten Schulmeister berichtet. der sich und seine Familie mit Strumpfstricken ernährte. Die Walldorfer Lehrer beklagten sich häufig wegen ihrer schlechten Entlohnung. die überwiegend in Naturalien (Getreide und Wein) erregte. Es nutzte ihnen aber nichts, die Bezahlung wurde nicht besser. Diese Schulmeister waren in der Gesellschaft wenig geachtet und schlecht oder überhaupt nicht ausgebildet.

Für die Walldorfer Jugend bestand keine Schulpflicht. Die Kinder mussten im Sommer auf dem elterlichen Bauernhof arbeiten und konnten nur im Winter regelmäßig die Schule besuchen. Wie schlecht die Verhältnisse waren, erkennt man auch daran, dass im Winter 780 jedes Schulkind täglich 2 Stück Holz in die Schule bringen musste. Die Schüler erhielten nur Unterricht im Lesen, Schreiben und Rechnen. Gelesen wurde in der „Heiligen Schrift“ und im „Heidelberger Katechismus“ bei den Evangelischen. Allein die christliche Unterweisung bestimmte den Schulalltag. Ende des 18. Jahrhunderts lebten in Waldorf 231 Familien mit 1061 Personen in 201 Häusern (1784).

Im Großherzogtum Baden

Im Laufe des 19. Jahrhunderts nahm die Bevölkerung stark zu. In den siebziger Jahren hatte Walldorf 2758 Einwohner. und ungefähr 250 Schüler besuchten den Unterricht. Der Großherzog von Baden schaffte 1876 die Konfessionsschule ab und führte die allgemeine Schulpflicht ein. Die Lehrer wurden damit aus ihren kirchlichen Aufgaben herausgelöst und zu Staatsbeamten. Die Schulbehörde kontrollierte die Schulen genau. Das Privatleben der Lehrer unterlag ihrer Aufsicht. Ein Unterlehrer durfte nur mit Genehmigung, die auch oft versagt wurde, heiraten. Diese „Schulkandidaten“ mussten beim Hauptlehrer wohnen und waren in ihrer Arbeit unselbständig. Auch das Gehalt der nunmehr staatlichen Pädagogen war gering. In den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts stieg die Zahl der Schüler auf fast 600 an. Diese wurden von vier Haupt- und zwei Unterlehrern unterrichtet. Es standen jetzt auch Fächer wie Erdkunde, Geschichte und Naturlehre auf dem Stundenplan. Die Kinder schrieben Musteraufsätze, die sie im Beruf und im Privatleben gebrauchen konnten, in Reinschrift in besondere Hefte. In einer Zeit, in der die einfache Bevölkerung keine Bücher besaß, war dies eine nützliche Hilfe. Gesangbuchlieder, Choräle und Katechismus wurden weiterhin auswendig gelernt und abgefragt. Gegen Ende des Jahrhunderts verschwand dieses stumpfsinnige Abfragen immer mehr aus dem Unterricht, da die Schüler nach Auffassung der Obrigkeit zu mehr Selbständigkeit erzogen werden sollten. Man brauchte in den Fabriken Arbeiter, die mitdachten und Verantwortung übernahmen. Die Schulbehörde prüfte genau die Kenntnisse der Kinder in den Hauptfächern und teilte schlechte Ergebnisse den Lehrern mit. Auch die Gemeinde Walldorf wurde 1883 von einem Schulinspektor gerügt, weil keine Schülerbibliothek vorhanden war. Er empfahl der Gemeinde dringend, die erforderlichen Mittel bereitzustellen. Im Jahre 1913 besuchten 698 Schüler die Walldorfer Schule seit dem Jahre 1891 in der Bahnhofstraße untergebracht war. Diese wurden von 10 Lehrern und 2 Handarbeitslehrerinnen unterrichtet. Im Jahre 1914 bekam Walldorf nun den ersten Rektor, da 10 Lehrerstellen vorhanden waren. Der erste Amtsinhaber war Adolf Curtatz, der bis 1919 dieses Amt begleitete.

Zwischen den Kriegen

In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg hatte neben dem Kreisschulamt in Bruchsal (später Heidelberg) die Ortsschulbehörde Einfluss auf den Schulbetrieb. Ihre Mitglieder waren der Bürgermeister als Vorsitzender, die Stadtpfarrer, der Rektor, der Schularzt und einige Gemeinderäte. Der Rektor musste der Ortsschulbehörde über seine Lehrer und sonstige dienstliche Beobachtungen berichten. Bei den Stellenbesetzungen sprach die Ortsschulbehörde mit. Sie beklagte sich im Jahre 1924 darüber, dass an der Walldorfer Volksschule verhältnismäßig viele Lehrerinnen unterrichteten. Das sei von den Bürgern wiederholt beanstandet worden. Die Schülerzahlen lagen 1922-24 zwischen 667 und 825. In Walldorf unterrichteten 11 Lehrer, die vom Staat bezahlt wurden. Die Gemeinde finanzierte dazu noch eine zusätzliche Lehrerstelle.

Innerhalb eines Schulbesuchs bezeichnete ein Vertreter des Heidelberger Schulamts den Unterricht als sehr erfreulich. Gleichzeitig drängte die Behörde aber wegen der räumlichen Enge auf einen Schulneubau, den lehnte die Gemeinde aber ab, da nicht genügend Geld in ihrer Kasse war.

Nach der Machtergreifung Hitlers wurden die Lehrer auch zur Parteiarbeit herangezogen. Die Hitlerjugend, der Reichsluftschutzbund und das deutsche Frauenwerk benutzten die Schulräume mit. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs brachte der Bedarf an kriegswichtigen Rohstoffen der Schule zusätzliche Aufgaben. Man züchtete z.B. Seidenraupen. Im Schulhof in der Bahnhofstraße und im Garten des Astorhauses wuchsen die zur Zucht benötigten Maulbeersträucher. Nach dem Krieg wurden nur 2 von 12 Lehrern im Amt bestätigt Die anderen waren politisch belastet und wurden entlassen.

Nach 1945

Die Not der Nachkriegszeit zeigte sich daran, dass in der Schule eine kostenlose Speisung durchgeführt wurde, damit die Kinder wenigstens eine gesunde Mahlzeit am Tag bekamen. Manchmal fehlten sogar die Kohlen zum Heizen der Klassenräume, der Unterricht musste deshalb ausfallen. Da viele Glühbirnen kaputt waren und man keine neuen kaufen konnte. wurde nur bei Tageslicht Schule gehalten. Die Schüler hatten keine Hefte und Bücher. Unterrichten war schwierig. Es dauerte einige Jahre, bis sich die Verhältnisse wieder normalisierten. Die Schulraumnot wurde aber immer größer. 1952 hatte die Gemeinde 6200 Einwohner und 790 Schüler besuchten den Unterricht. Neben dem Schulhaus in der Bahnhofstraße hatte man zusätzliche Klassenräume im Fuchsbau, im Bürgersaal, im evangelischen Gemeindehaus und in den Wirtshäusern „Perkeo“ und „Linde“. Sport wurde im Freien oder in der Vereinshalle in der Oberen Grabenstraße (Kaufhaus Dannheimer) gegeben.

Diese Zustände waren auch für eine arme Gemeinde nicht länger haltbar. Der Gemeinderat beschloss einen Schulneubau. Am 5. Sept. 1955 konnte Bürgermeister Wilhelm Willinger das neue Schulgebäude, das heute von der Schillerschule und der Sambugaschule genutzt wird, mit 6 Klassenräumen und einer Gymnastikhalle den Schülern und Lehrern übergeben.

Die Schülerzahlen stiegen aber unaufhörlich weiter. 1963 zählte man in der damaligen Volksschule 886 Schüler in 26 Klassen. Das Raumproblem wurde immer größer.

Es fehlten mehr als 10 Klassenzimmer und die Fachräume für Physik, Biologie, Handarbeit, Werken und Musik. Der Gemeinderat erteilte dem Architekturbüro Hirsch aus Karlsruhe den Auftrag, eine neue Schule im Nordosten der Stadt in einer Kiefernwaldlichtung des Gemeindewalds zu planen. Wegen dieses Standorts erhielt die Schule auch den Namen „Waldschule“. Mit Beginn des Schuljahres 1967/68 konnten das Hauptgebäude und drei Pavillons bezogen werden. Die Turnhalle wurde 1968 fertiggestellt. Im Jahre 1977 baute man wegen der abermals stark gestiegenen Schülerzahlen einen vierten Pavillon. 2004 wurde der Werkpavillon eingeweiht, der heute im Schuljahr2016/17 überwiegend für den Ganztagsbetrieb der Grundschule genutzt wird.

Mit dem Auszug der Hauptschüler und eines Teils der Grundschüler in die Waldschule entstand eine zweite „Volksschule“ am Ort. Bereits im Schuljahr 1965/66 konnten die ersten Realschüler in Walldorf die Schulbank drücken und ein Jahr später öffnete das hiesige Gymnasium seine Pforten. Nun feiern wir im Jahre 2017 das 50 -jährige Bestehen der Waldschule. Nach den umfangreichen Arbeiten der letzten Jahre (Betonsanierung, Dachbegrünung, Fenstersanierung, Belüftung, Energie, Gruppenräume, anbau Werkpavillon) befinden sich die Schulgebäude in einem sehr guten Zustand. Die einmalig schöne und ruhige Loge im Wald beeindruckt auch heute noch alle Besucher. In den vergangenen 50 Jahren haben hier viele Walldorfer Kinder das Lesen und Schreiben gelernt, unsere Werkrealschüler bereiteten wir auf ihr Berufsleben vor. Vieles wurde in dieser Zeit gelernt und manches auch wieder vergessen.

Interessant:

Der Schuljahresbeginn war in Deutschland weder im Kaiserreich noch in der Weimarer Republik einheitlich geregelt. Das Schuljahr begann in Deutschland seit Anfang des 20. Jahrhunderts und seit 1920 auch in Bayern zu Ostern. In den meisten anderen europäischen Ländern begann das Schuljahr nach den Sommerferien.

1941 wurde der Schuljahresbeginn im ganzen Deutschen Reich auf September festgelegt. Das wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von der Besatzungsmacht in der Britischen Zone rückgängig gemacht und, außer in Bayern (Amerikanische Besatzungszone), auch in allen übrigen Ländern der westlichen Besatzungszonen, wie es ihre Kultusminister im August 1948 dann auch fast einstimmig beschlossen. Auch im Saarland wurde der Schulbeginn nach der Eingliederung in die Bundesrepublik (1. Januar 1957) vom Herbst auf den Frühling verlegt. Das Düsseldorfer Abkommen (1955) der Kultusministerkonferenz hatte das ohne Erfolg auch Bayern empfohlen.

Mit dem Hamburger Abkommen vom 28. Oktober 1964 wurde dann beschlossen, das Schuljahr wie in Bayern und den europäischen Nachbarländern am 1. August beginnen zu lassen und die Schulpflicht auf neun Jahre zu verlängern. Zur Umstellung wurden in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zwei Kurzschuljahre durchgeführt, vom 1. April bis 30. November 1966 und vom 1. Dezember 1966 bis 31. Juli 1967. Am 1. Dezember 1966 wurden neue Schulanfänger aufgenommen, die anderen Schüler wurden wie am Ende jedes normalen Schuljahres in die nächste Klasse versetzt.

 

Bürgermeister Wilhelm Willinger

zur Einweihung der Waldschule im Jahre 1967

Am Tage der Einweihung der Waldschule hat diese bereits eine jahrelange Vorgeschichte. In den Jahren 1953 – 1955 wurde die erste Volksschule nach dem Kriege, die jetzige Schillerschule an der Umgehungsstraße, errichtet. Doch nach einer kurzen Zeitspanne trat die damalige Schulleitung erneut mit dem Wunsch nach neuen Schulräumen an den Gemeinderat heran. Die zunehmende Einwohner- und damit auch Schülerzahl sowie die geringe Auslegung der neu gebauten Schule erforderten eine abermalige Erweiterung der Schulräume. Es dauerte jedoch Jahre, bis der Gemeinderat auf diese Anregung einging. Am 4.8. 1961 beschloss er, die Planung für einen Erweiterungsbau auf dem Reservegelände der Schillerschule in Auftrag zu geben. Das Oberschulamt lehnte diesen Standort jedoch wegen der nahen B 39 ab. Auch die Mehrheit der Eltern sprach sich wegen des günstigeren Einzugsbereiches für den Platz im Waldgelände an der Ziegelstraße aus. Daraufhin entschied sich das Gemeinderatsgremium am 3. 11. 1961 ebenfalls für den Standort der jetzigen Waldschule. und am 21.8. 1962 wurde der Beschluss zur Ausschreibung eines diesbezüglichen Architektenwettbewerbes gefasst. Der Auftrag zur Planung und Bauleitung erhielten dann die 1. Preisträger dieses Wettbewerbes, die Werkgemeinschaft Freie Architekten in Karlsruhe. Die erste Auftragserteilung erfolgte am 15.9.1964 an die Firma Menges, Rauenberg, für die Erd-. Beton- und Maurerarbeiten. Während der Bauzeit beschloss der Gemeinderat, das Raumprogramm zu erweitern, einen dritten Pavillon anzugliedern und auch die geplante große Turnhalle gleich mitzubauen. Die ersten 10 Schulräume wurden an Weihnachten 1966 in Betrieb genommen. Die Einweihung der Schule wird heute erst vorgenommen, weil man die Fertigstellung des Gesamtkomplexes mit den Außenanlagen abwarten wollte. Die Schule ist modern, zweckmäßig, sachlich und solide gebaut. Die gesamte Anlage macht mit den einzelnen Baukörpern einen durchdachten, abgerundeten und harmonischen Eindruck. Das Projekt fordert den Beschauer heraus, sich mit ihm auseinanderzusetzten. Dieser Neubau entspricht seiner äußeren Gestaltung nicht dem Geschmack vieler Einwohner unserer Stadt. De Kritik richtet sich gegen die starke Betonverwendung und die Nüchternheit des Bauwerkes. Trotzdem ist dieser Bau hervorragend geeignet, seine Aufgabe als Schulgebäude zu erfüllen. Er wird manchen in Jahren seine Vorzuge durch die geringen Unterhaltungskosten, durch die Güte der verwendeten Bauelemente und durch die gelungene Einbindung in die Landschaft eröffnen.

Willinger Bürgermeister

 

Walldorfer Schulleiter seit 1885:

1885 Adolf Curtatz (1. Walldorfer Rektor 1914)

1920 Adolf Baumgärtner

1923 Friedrich Grimm

1932 Gerhart Schmitt

1934 Otto Hengst

i 943 Paul Sturm

1946 Frieda Riemensperger

1966 Daniel Geibel

1967/68 Mit Beginn des Schuljahres bauliche Fertigstellung der Waldschule

Rektoren und Konrektoren der Waldschule:

1966 – 68 Rektor Geibel

1968 – 69 Konrektor Wahrheit als Schulleiter

1969 – 79 Rektor Könnecke

1979 – 81 Konrektor Treibel als Schulleiter

1981 Rektor Lang

1998 Konrektor Kobelke

1999 Rektor Lorenz Kachler

 

Bautermine:

Ab 1961                     Planungsarbeiten

Februar 1964           Rohbaubeginn 1. Bauabschnitt

Juni 1966                 Richtfest

1. Dezember 1966   Aufnahme des Schulbetriebes Pavillon 1 und 2

April 1967                Bezug 2. Bauabschnitt mit    Hauptgebäude

März 1968               Bezug Turnhalle

2004                         Einweihung des Werkpavillons

2010/11                    Die Hauptschule wird zur Werkrealschule mit Ganztagsbetrieb

2013/13                   Die Grundschule bietet beginnend mit Klasse 1 die Ganztagsschule an

2016/17                   Die Grundschule ist nun bis zur Klasse 4 Ganztagsschule, Von 192 Kindern der Grundschule besuchen nur noch 14 die Halbtagsschule

 

Besondere Ereignisse:

1966 Kurzschuljahre

1971/72-72/73

Schulversuch 5-Tage-Woche

1975 Auslagerung von 6 Kassen in das Schulgebäude

1975- 1978

1976 Schulfest ’10 Jahre Waldschule“

1978 Einweihung des Pavillons

1980 Außensportanlage ‚Kleefeld‘

1986 Schulfest „20 Jahre Waldschule“

1991 Besuch der Kultusministerin Frau Dr. Marianne Schultz-Hector

….

2011/12

Start der Inklusion an der Waldschule

Die Klasse 9b Der Waldschule in Walldorf steckt gerade mitten in den Prüfungen für den Hauptschulabschluss. Das ist insofern etwas besonderes, als dass die Klasse aus 17 Werkrealschülerinnen und Schülern sowie sieben Förderschülerinnen und Schülern besteht. Die Förderschüler, die seit Klasse fünf an der Waldschule unterrichtet werden, nehmen an der Hauptschulabschlussprüfung für Schulfremde teil und haben die Chance, die Waldschule im Juli mit einem regulären Abschlusszeugnis der Hauptschule zu verlassen.

Angefangen hatte alles im Schuljahr 2011/2012, die damalige Klasse 5c wurde allerdings noch als Aussenklasse unterrichtet. Seit damals hat sich vieles in der Zusammenarbeit mit den Eltern und den beteiligten Schulen gut entwickelt. Seit dem Schuljahr 2013/2014 wird die Klasse inklusiv, das heißt im gemeinsamen Unterricht von Werkreal- und Förderschüerinnen und -schülern, mit den Klassenlehrern Frau Huchthausen und Herr Schoensee unterrichtet.

2015

Fremdevaluation an der Waldschule mit hervorragenden Ergebnissen

Moderne Zeiten verlangen moderne und angepasste Unterrichtsstrukturen. Fast jeder Schüler hat heute ein Smartphone und kann damit umgehen. Wir möchten diese Fähigkeiten im Unterricht nutzen. Die Schüler im Schuljahr 2015/16 erhalten deshalb Tablet-Computer für den Unterricht im Klassenzimmer. Dank der großzügigen Ausstattung der Walldorfer Schulen ist dies nun an der Waldschule möglich.

 

 

 

Wird weiter ergänzt….

Highlights
Downlights
Päd Entwicklung
Fremdevaluation
Ausstellung Waldschulart im Rathaus