07.05.2020
Am nächsten Dienstag, 12.05.2020 findet wieder eine Ausgabe von Unterrichtspaketen ab 13:00 – 16:00 Uhr in der Aula statt. Falls Sie davon betroffen sind, werden Sie vom Klassenlehrer benachrichtigt.
Liebe Eltern,
Die weitere Öffnung des Schulbetriebs auch für die Grundschule, zunächst für die 4. Klassen
Wir sind gerade dabei (Stand 07.05.20 ab 08:00 Uhr an der Schule, geistig schon seit gestern und heute Nacht von Träumen geplagt…) die Möglichkeiten für die Umsetzung an der Waldschule durchzuspielen. Machen Sie sich keine Sorgen, wir kriegen das hin. Knackpunkte sind Räumlichkeiten, Gruppeneinteilungen und die Taktung des Unterrichts neben den 9. und 10. Klassen und für die Grundschule zunächst in den 4. Klassen ab 18. Mai. Wir versuchen gerade ein tägliches Unterrichtsangebot von 3 Stunden zu realisieren. Wir können uns aber noch nicht festlegen. Schauen Sie immer wieder hier in die Nachrichten. Sobald wir Konkretes haben, erfahren Sie es.
Danke für Ihr Verständnis.
Das Wesentliche aus dem Kultusministerium vom 6. Mai
Viertklässler sollen am 18. Mai starten
Der neue Fahrplan sieht vor, dass die Grundschulen im Land ab18. Mai 2020 wieder in den Präsenzunterricht einsteigen. „Wir beginnen hier bewusst mit den Viertklässlern, um sie auf den Übergang in die weiterführende Schule vorzubereiten. So haben wir das auch innerhalb der
Kultusministerkonferenz vereinbart“, erläutert Eisenmann.Der Unterricht soll sich dabei auf die Kernfächer konzentrieren, es wird ein reduziertes Angebot sein.
Außerdem wird die Klassengröße halbiert, um dem Abstandsgebot Rechnung tragen zu können. „Wir gehen von zwei bis drei Unterrichtsstunden am Tag aus. Für die konkrete Gestaltung wollen wir den
Grundschulen aber Spielräume lassen, damit sie auf die konkreten Bedürfnisse vor Ort Rücksicht nehmen und flexibel reagieren können – zum Beispiel, was die personelle Planung betrifft. Denn es gibt auch Lehrkräfte, die selbst zur Risikogruppe gehören“, sagt die Ministerin und ergänzt: „Unsere Befragungen deuten bislang darauf hin, dass im landesweiten Durchschnitt rund 70 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer für den Unterricht vor Ort zur Verfügung stehen. Das kann aber im konkreten Einzelfall von Schule zu Schule schwanken, gerade die kleinen Grundschulen müssen wir hierbei im Auge haben.“
Alle Schüler erhalten dann Präsenzpflicht
Nach den Pfingstferien sollen alle Schülerinnen und Schüler in einem rollierenden System Präsenzunterricht bekommen, der mit den Fernlernangeboten verzahnt werden soll. Dafür stehen bis zu den Sommerferien sechs Wochen zur Verfügung, die erweiterte Notbetreuung läuft daneben weiter.
Darüber hinaus richten die Schulen für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen, die in den vergangenen Wochen weder digital noch analog erreicht wurden, Lerngruppen an den Schulen ein. Mit diesen Förderangeboten soll den Schülern ermöglicht werden, den Stoff aufzuholen, zu wiederholen und zu vertiefen, damit sie Anschluss halten können. In den Sommerferien wird das Kultusministerium
zudem freiwillige Lern- und Förderangebote anbieten – und damit Schülerinnen und Schülern, die sich unsicher fühlen und mehr üben möchten, die Möglichkeit geben, Lerninhalte zu wiederholen, zu vertiefen und gezielt an Lernschwierigkeiten zu arbeiten.
„Nach den Pfingstferien, also ab dem 15.Juni, werden wir den Präsenzunterricht an den Grundschulen rollierend anbieten, um alle Klassenstufen und alle Kinder zu erreichen“, sagt Ministerin Eisenmann.
Grundschulen
Das rollierende System sieht so aus, dass die Kinder im wöchentlichen Wechsel an die Schule kommen -eine Woche die Erst- und Drittklässler, eine Woche die Zweit- und Viertklässler. Der Turnus ist: immer
eine Woche Unterricht an der Schule und dann wieder eine Woche Fernlernen von Zuhause aus. Damit ist nach den Pfingstferien immer die Hälfte der Grundschüler an der Schule.Hinzu kommen die Kinder
der Notbetreuung, soweit sie nicht zu den Klassenstufen zählen, die Präsenzunterricht haben. „Wir wissen, dass wir die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen zuletzt mit Fernlernangeboten
schwerer erreicht haben als die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen. Deshalb ist es wichtig, die drei Wochen pro Klassenstufe nach Pfingsten im Präsenzunterricht zu nutzen, um den
Lernstand abzugleichen und Inhalte zu vermitteln und zu vertiefen“, so Ministerin Eisenmann. Der Schwerpunkt liege auf Deutsch,Mathe und Sachunterricht – Noten und Klassenarbeiten seien zweitrangig.
Gymnasien, Realschulen, Haupt- und Werkrealschulen,
Gemeinschaftsschulen
Auch an den Gymnasien, Realschulen, Haupt- und Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen werden die Klassenstufen nach den Pfingstferien rollierend unterrichtet, um alle Schülerinnen und Schüler zu
erreichen. Eine Ausnahme gilt für die Jahrgänge, die bereits am 4. Mai gestartet sind und in diesem oder im nächsten Jahr vor dem Abschlussstehen. Sie bleiben dauerhaft in der Präsenz. „Wir reden nicht von einem regulären Schulbetrieb wie vor der Corona-Pandemie Das heißt,dass es jetzt nicht darum gehen darf, noch möglichst viele schriftliche Arbeiten nachzuholen“, betont Eisenmann.
Für das rollierende System sieht das Kultusministerium folgenden Rhythmus vor: In den sechs Schulwochen, die noch anstehen, sollen im wöchentlichen Wechsel die Klassen 5/6,7/8 aller Schularten und 9/10am Gymnasium in Präsenzphasen an den Schulen einbezogen werden. So haben alle Schülerinnen und Schüler bis Schuljahresende noch mindestens zwei Schulwochen Präsenzunterricht an der Schule. An den Haupt- und Werkrealschulen sowie an den Gemeinschaftsschulen gibt es zudem Spielraum für die Förderung der Schüler auf G-Niveau.Zusätzlich richten die Schulen gezielte Lerngruppen vor Ort für Schülerinnen und Schüler ein, die mit den Fernlernangeboten gar nicht oder nicht gut erreicht werden konnten. Damit sind an den weiterführenden Schulen nach den Pfingstferien immer mindestens 50 Prozent der Schülerinnen und
Schüler an der Schule – bei halben Gruppengrößen und Konzentration des Unterrichts auf die Kernfächer.Die erweiterte Notbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 bis7 wird
aufrechterhalten. Der Präsenzunterricht wechselt sich mit Fernlernangeboten ab, um Fragen zu klären, das Erlernte abzugleichen und Inhalte zu vertiefen.
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